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Tipps zur Bekämpfung von Mundgeruch: So finden Sie Hilfe in der Apotheke

Mundgeruch ist ein weitverbreitetes Problem, von dem fast jeder schon einmal betroffen war. Tatsächlich leidet statistisch gesehen jeder Vierte regelmäßig unter schlechtem Atem. In den meisten Fällen liegt die Ursache im Mund-Rachen-Raum, jedoch kann auch eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken. In diesem Artikel finden Sie Tipps zur Bekämpfung von Mundgeruch und erfahren, wie Ihnen eine Apotheke bei diesem Problem helfen kann.

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Arten von Mundgeruch

Es gibt verschiedene Arten von Mundgeruch, die unterschiedliche Ursachen haben können:
  1. Foetor ex ore: Bei dieser Form nehmen wir den schlechten Geruch nur wahr, wenn der Mund geöffnet ist, zum Beispiel beim Sprechen oder Ausatmen durch den Mund. Die Ursache liegt meistens in der Mundhöhle oder den Mandeln.
  2. Halitosis: Hier nehmen wir den üblen Geruch auch beim Ausatmen durch die Nase wahr. Etwa 10% aller Betroffenen leiden unter dieser Form von Mundgeruch, der entweder in der Mundhöhle oder im Nasen-Rachen-Raum entsteht.
 

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Entstehung von Mundgeruch

Die Hauptursache für Mundgeruch sind Bakterien, die vor allem im Mund-Rachen-Raum vorkommen. Diese Bakterien nutzen Nahrungsreste als optimale Lebensgrundlage. Ohne regelmäßige Zahnreinigung können sich die Bakterien auf den Zähnen ansiedeln und dort als Plaque sichtbar werden. Besonders an den Übergängen zum Zahnfleisch und in den Zahnzwischenräumen kann sich Zahnbelag gut ausbreiten. Auch die Zunge bietet den Bakterien mit ihrer großen und tiefen Oberfläche genug Lebensraum. Es ist interessant zu wissen, dass in unserer Mundhöhle etwa 800 bis 1000 verschiedene Bakterienarten leben. Einige dieser Bakterienarten setzen bei der Nahrungsverwertung flüchtige Schwefelverbindungen frei, die einen unangenehmen Mundgeruch verursachen können. Diese Bakterien sind auch für Erkrankungen des Zahnhalteapparats verantwortlich. Es ist alarmierend, dass rund 25% der Bevölkerung unter Mundgeruch leiden. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Anzahl der Betroffenen, sodass jeder zweite Mensch über 60 Jahren von Mundgeruch betroffen ist. Dies liegt daran, dass sich der Zustand der Zähne im Alter verschlechtert. Behandelte Zähne und Zahnersatz bieten den Bakterien große Angriffsflächen. Unser Speichel ist der natürliche Feind von Mundgeruch. Er spült die Zähne und löst Nahrungsreste und Mikroorganismen heraus. Zudem enthält der Speichel antibakterielle Stoffe und schützt den Zahnschmelz. Es ist interessant zu wissen, dass unser Körper im Schlaf weniger Speichel produziert. Menschen, die schnarchen, trocknen ihren Mund zusätzlich aus, was den morgendlichen Mundgeruch nach dem Aufwachen erklärt.

Auslösende Faktoren für Mundgeruch

Mundgeruch kann verschiedene Ursachen haben. Neben Erkrankungen im Mund-, Rachen-, Zahn- oder Verdauungsbereich, wie beispielsweise ein fauler Zahn oder Diabetes, spielen auch vorübergehende Faktoren eine Rolle. Der Verzehr von scharf gewürztem Essen mit Zwiebeln oder Knoblauch, der Konsum von Nikotin und Alkohol sowie mangelnde Mundhygiene und Stress gehören zu den häufigsten Auslösern von starkem Mundgeruch.

Tipp 1: Mundgeruchstest

Um herauszufinden, ob Sie unter Mundgeruch leiden, können Sie einen einfachen Test durchführen. Atmen Sie in Ihre hohle Hand und schnuppern Sie dann sofort die ausgeatmete Luft ein. Riechen Sie etwas? Dann sollten Sie sofort Gegenmaßnahmen ergreifen.

Tipp 2: Rundum-Zahnhygiene

Nach dem Essen sammeln sich Essensreste in den Zahnzwischenräumen oder Zahntaschen. Bakterien zersetzen diese Reste, wodurch sie anfangen zu faulen und unangenehmen Geruch verursachen. Daher sollten Sie nach jeder Mahlzeit Ihre Zähne putzen. Eine gründliche Mundhygiene umfasst auch die regelmäßige Verwendung von Zahnseide und Mundspülung.  

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Mit Zahnseide reinigen Sie die Zahnzwischenräume, um zu verhindern, dass sich dort winzige Partikel festsetzen. Bei größeren Lücken und den Backenzähnen eignen sich Interdentalbürsten. Verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten mindestens einmal am Tag. Eine Mundspülung sorgt nicht nur für frischen Atem, sondern viele Mundwässer haben auch antibakterielle Eigenschaften. Sie können auch Ihr eigenes Mundwasser herstellen. Dazu mischen Sie einen Teelöffel Apfelessig mit 1/8 Liter lauwarmem Wasser und gurgeln damit. Alternativ können Sie regelmäßig mit sieben Tropfen Myrrhentinktur in 1/4 Liter Wasser gurgeln. Eine weitere Möglichkeit ist das Gurgeln mit 10 Tropfen australischem Teebaumöl, das in 1/4 Liter Wasser gelöst wird. Auch Salbeitee ist ein Mittel für angenehme Frische im Mund. Reinigen Sie auch Ihre Zunge mit einem Zungenreiniger. Dadurch entfernen Sie den Belag auf der Zunge und einen Großteil der Bakterien. Denn diese Bakterien sind in der Regel für den schlechten Geruch verantwortlich. Die Bakterien bilden flüchtige Schwefelverbindungen aus abgestorbenen Schleimhautzellen und Nahrungsresten, die unangenehm riechen. Es ist interessant zu wissen, dass Zungenreiniger nicht nur für frischen Atem sorgen, sondern auch die Sensibilität der Geschmacksknospen verbessern und das Geschmacksempfinden stärken.

Tipp 3: Hilfe bei durch Essen verursachten Mundgeruch

Nikotinkonsum ist äußerst gesundheitsschädlich. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, werden nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch Ihre Zähne davon profitieren. Die geruchserzeugenden Partikel des Tabaks setzen sich in den Schleimhäuten fest und werden dort von Flüssigkeiten zersetzt, was einen scharfen Geruch verursacht. Daher sollten Sie den Konsum von Nikotin vollständig vermeiden. Wenn Sie nach dem Rauchen einen Kaugummi kauen, sorgt dies kurzfristig für einen besseren Atem.  

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Gegen Knoblauch hilft ein frisches Bündel Petersilie. Bei Zwiebeln, Bier, Rotwein oder Schnaps können getrocknete Salbeiblätter oder gehackte Minze helfen. Alternativ können Sie mit Pfefferminztee gurgeln. Auch ein frischer Apfel kann gegen unangenehmen Mundgeruch helfen.

Tipp 4: Meiden Sie beheizte Räume mit niedriger Luftfeuchtigkeit

Beheizte Räume mit niedriger Luftfeuchtigkeit trocknen die Schleimhäute aus. Auf trockenen Schleimhäuten können sich Bakterien ansiedeln, was zu üblem Geruch führen kann. Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie viel Flüssigkeit wie Wasser oder Tee zu sich nehmen. Um das Raumklima zu verbessern, können Sie ein Schälchen mit Wasser auf den Heizkörper stellen, um trockene Raumluft und damit Erkrankungen der oberen Atemwege zu vermeiden. Mit einem Hygrometer können Sie die Raumfeuchte kontrollieren. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 40 bis 50 Prozent.

Tipp 5: Vermeiden Sie Stress und lassen Sie bestehende Krankheiten behandeln

Manchmal liegt Mundgeruch auch einer ernsthaften Erkrankung zugrunde. Stress, eine gestörte Darmflora, ein erkranktes Darmmilieu, eine Entzündung der Magenschleimhaut, vereiterte Mandeln, Darmgrippe, Diabetes oder eine Infektion mit Pilzen im Mundraum können Mundgeruch verursachen. Wenn Sie unter starkem Mundgeruch leiden, sollten Sie die Ursache kennen. Lassen Sie sich untersuchen und behandeln Sie die zugrunde liegende Erkrankung. Bitte beachten Sie, dass die Informationen auf dieser Website ausschließlich zu Informationszwecken dienen und keinesfalls eine Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt ersetzen. Die hier bereitgestellten Informationen können weder Diagnosen stellen noch Therapien einleiten. Bei Verdacht auf eine Erkrankung sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps zur Bekämpfung von Mundgeruch helfen. In Ihrer Apotheke finden Sie eine Vielzahl von Produkten, die Ihnen bei der Mundhygiene und der Bekämpfung von Mundgeruch unterstützen können. Alle Preise gelten inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten Informationen auf dieser Website werden ausschließlich für informative Zwecke zur Verfügung gestellt. Die hier bereitgestellten Informationen können weder Diagnosen stellen noch Therapien einleiten. Bei Verdacht auf eine Erkrankung sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Sie ersetzen keinesfalls die Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt. Bitte beachten Sie, dass hierdurch weder Diagnosen gestellt noch Therapien eingeleitet werden können.  

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